Mit dem Wort Liposuction oder Liposuktion wird in der plastischen Chirurgie die Fettabsaugung umschrieben. Sie ist eine der häufigsten Schönheitsoperationen. Um bestimmte Körperkonturen der Idealvorstellung der*des Patient*in anzupassen, wird an diesen Regionen das Fettgewebe verringert. Oft wird sie im Bereich der Oberschenken, den Hüften, am Gesäß, dem Bauch, Nacken oder Gesicht, aber auch um das Kniegelenk oder an den Fesseln durchgeführt. Voraussetzung ist bei jeder Behandlung, dass die darüber liegende Haut straff ist. Ansonsten muss die überschüssige Haut im nächsten Schritt zusätzlich entfernt werden.
Die Liposuction wird entweder unter Vollnarkose oder mit einer örtlichen Betäubung (der Tumeszensanästhesie) durchgeführt. Die Methoden, welche zum Einsatz kommen, sind sehr unterschiedlich und abhängig von den eingesetzten Kanülen.
Jeder Eingriff unterscheidet sich leicht. Grundlegende Schritte sind das Anzeichen der zu behandelnden Areale, eine Hautinzsion, die Einführung der jeweiligen Kanüle und die anschließende Absaugung des Fettgewebes.
Nach dem Beschluss, welchen Regionen wie viel Fett entnommen werden soll, ist der Anspruch stets, den Eingriff möglichst schonend durchzuführen. Zunächst wird den zu behandelnden Stellen eine Kochsalzlösung mit lokalem Betäubungsmittel gespritzt. Meist wird dann über unauffällige Hautschnitte eine dünne Kanüle eingeführt, über die das Fett abgesaugt wird. Nach der Behandlung wird die betroffene Körperregion mit einer Dauerkompresse umwickelt, um das Gewebe und die Haut in die gewünschte Position zu bringen, in der sie anheilen soll. Dies ist für sechs bis zwölf Wochen notwendig. Allerdings sind nach zwei Wochen bereits kaum noch Einschränkungen im Alltag zu spüren.
Personen, die Fettablagerungen an Problemzonen, wie Bauch oder Oberschenkeln haben, kann die Liposuction die Körperproportionen verbessern und im Idealfall das Hautbild optimieren.