Was versteht man unter Tränensäcken?
Bemerkbare Wölbungen unterhalb der Augen werden umgangssprachlich auch Tränensäcke genannt. Tränensäcke sind also Ansammlungen von Fett unter den Augen, die durch das Erschlaffen von Muskeln und Bindegewebe und der zusätzlichen Einlagerung von Fettgewebe und Lymphflüssigkeit gebildet werden. Tränensäcke können allerdings auch aufgrund der genetischen Veranlagung schon in jungen Jahren vorkommen.
Wie kann man Tränensäcken entgegenwirken?
Mittels einer Unterlidstraffung lassen sich Tränensäcke meist komplett entfernen. Hierbei wird ein Schnitt im Unterlid angesetzt, zumeist in der Hautfalte am Lidrand, sodass sich das Fettgewebe entfernen lässt, welches für die Bildung der Tränensäcke maßgeblich verantwortlich ist. Dies verstärkt zusätzlich den Rückhalteapparat, denn dieser hält das Fett in der Augenhöhle zurück, sodass eine erneute Bildung von Tränensäcken nicht veranlasst wird. Außerdem kann während des Eingriffs zusätzliche faltige beziehungsweise überschüssige Haut entfernt werden. Diese Hautglättung verschafft dem Patienten eine additionale optische Verjüngung. Eine Unterlidstraffung zur Entfernung von Tränensäcken kann unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Patienten haben allerdings auch die Möglichkeit in einen Dämmerschlaf versetzt zu werden, welcher ihnen das größtmögliche Entspannungsmaß während der Operation bringt.
Was geschieht nach einem Tränensackeingriff?
Da der Eingriff ambulant stattfindet, ist es dem Patienten gestattet schon nach einer kurzen Erholungszeit den Weg nach Hause anzutreten. Nach der Operation kann es nicht selten zu bemerkenswerten Schwellungen und Blutergüssen unterhalb des Auges kommen, deshalb wird dem Patienten eine generelle Schonzeit von 7-10 tagen zu Hause empfohlen. Konsequentes Kühlen auch mehrere Tage nach dem Eingriff unterstützt die Wundheilung und sorgt dafür, dass der Patient schneller gesellschaftsfähig wird.