Was versteht man unter Schlupflidern?
Die überschüssige Haut am oberen Augenlid wird häufig Schlupflid genannt. Dabei wird die Falte des Oberlids teilweise oder vollständig mit Haut bedeckt, sodass eine Wulst entsteht. Neben einem Überschuss an Haut kann ein Schlupflid jedoch auch durch einen schlaffen Augenringmuskel, eine Bindegewebsschwäche oder ein starkes Fettgewebe im Bereich des oberen Lids verursacht werden. Die Betroffenen wirken meist optisch müde, da die Augen durch die überschüssige Haut stark verkleinert aussehen. In sehr ausgeprägten Fällen kann auch das Sichtfeld des Patienten eingeschränkt sein. Schlupflider können entweder angeboren sein oder durch altersbedingte Hauterschlaffung verursacht werden. Eine Behandlung der Schlupflider lässt den Patienten wieder wacher und vitaler aussehen. Durch das wortwörtliche Öffnen der Augen bekommt die behandelte Person ein insgesamt jugendlicheres Erscheinungsbild.
Wie kann man Schlupflidern entgegenwirken?
Um Schlupflider dauerhaft zu entfernen, empfiehlt sich eine Obelidstraffung. Eine Oberlidstraffung ist ein ästhetisch chirurgischer Eingriff, bei dem die überschüssige Haut beziehungsweise das Fettgewebe operativ entfernt wird. Dafür wird zunächst ein kleiner Schnitt in die Lidhaut gesetzt, um so einen Zugang zu den unerwünschten Ansammlungen zu finden. Der Haut- oder Fettüberschuss am Oberlid wird anschließend mithilfe eines Skalpells entfernt und der Zugang wieder vernäht. Bei Bedarf kann ein medizinischer Laser für eine zusätzliche Hautglättung verwendet werden. Damit im Nachhinein keine auffallenden Naben zu sehen sind, wird der Schnitt gezielt so gesetzt, dass die Narbe anschließend von der Lidfalte kaschiert wird. Die Behandlung der Schlupflider findet ambulant statt und die behandelte Person ist in der Regel schon nach einer Woche wieder ausgehfähig.