Der Fachbegriff besteht aus den griechischen Wörtern gynä = Frau und mastos = Brust. Im Bereich der plastischen Medizin steht der Begriff für die Vegrößerung der männlichen Brustdrüse. Eine krankhaft bedingte Vegrößerung des Brustdrüsengewebes kann aus verschiedenen Gründen vorfallen. Zum einem kann es sein, dass der Körper zu wenig Testosteron besitzt oder vermehrt Östrogene bildet. Außerdem können Leber-, Nieren- und Schilddrüsenerkrankungen, hoher Alkoholkonsum und bestimmte Medikamente die Vermehrung des Drüsengewebes verursachen. Fetteinlagen in der Brust, die durch Übergewicht (Adipositas) entstehen, werden als “falsche Gynäkomastie” (Pseudogynäkomastie) oder Lipomastie bezeichnet.