= nach der Operation. Das Wort postoperativ beschreibt das Befinden einer*s Patient*in nach einer Operation. Kurz nach einer Operation ist Gewebe noch nicht wieder komplett verheilt und ist somit äußerst empfindlich, was oft Schmerzen mit sich bringt. Hierbei ist es sehr wichtig, dass der*die Patient*in geschont und hygienisch angemessen versorgt wird. Dazu gehört zum Beispiel der regelmäßige Verbandswechsel, um Entzündungen oder Infektionen zu vermeiden.
Allerdings gibt es für jede Behandlung und jede Operation individuelle Maßnahmen, die beachtet werden müssen. Die Schonung der behandelten Körperregionen nach einer OP zählt aber grundsätzlich zu den häufigsten Maßnahmen unabhängig von der Art der Behandlung.
Die Regenerationsphase sollte ebenfalls in den meisten Fällen mit einer Vermeidung von übermäßiger körperlicher Anstrengung einhergehen. Auch sollten die behandelten Areale möglichst keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Alle weiteren Verhaltens- und Pflegemaßnahmen erhalten Patient*innen von ihrem behandelnden Arzt. Dabei ist es von besonderer Wichtigkeit, um die Regeneration nicht unnötig zu verlangsamen oder gar zu gefährden, sich nach diesen zu richten. Nur so kann das bestmögliche Ergebnis gewährleistet werden.
Im Idealfall wird die postoperative Versorgung ebenfalls durch den*die Operateur*in selbst oder dessen*deren Team vorgenommen. So kann gewährleistet werden, dass der*die Patient*in sich zu jeder Zeit sicher fühlt und alle ihre*seine Fragen, Gedanken und eventuelle Bedenken adäquat und professionell beantwortet werden können. Ebenfalls können während oder nach der OP auftretende Komplikationen so bestmöglich behandelt werden.
Die postoperative Nachsorge umfasst meist eine Beobachtung des Heilungsprozesses, notwendige Verbandswechsel und gegebenenfalls Röntgenbilder zur Röntgenverlaufskontrolle. Auch Kontrollterminen sind in der Regel in der postoperativen Betreuung beinhaltet.