Was ist eine Bruststraffung mit Brustvergrößerung?
Die weibliche Brust durchläuft im Laufe des Lebens einer Frau eine Vielzahl von Veränderungen. Es gibt viele Faktoren, die ein Erschlaffen und einen Volumenverlust der Brust verursachen können. Wenn man zugleich die Brust sowohl straffen und vergrößern lassen möchte, ist die eine Bruststraffung in Kombination mit einer Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten (die sog. Augmentationsmastopexie) die richtige Wahl. Das Ziel der Operation ist hierbei dasselbe wie bei einer reinen Bruststraffung oder einer reinen Augmentation mit Implantat – ein schönes und zugleich straffes Dekolleté. Das individuelle Endergebnis ist hierbei natürlich vom Körper und von den Wünschen der Patientin abhängig. Die Form und Größe des Implantats wird anhand der Vorstellungen der Patientin und ihrer körperlichen Statur gewählt. Falls die Brust nur geringfügig hängt und es nur einen kleinen Hautüberschuss gibt, reicht meist eine normale Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten zur Straffung der Brust.
Wie läuft der Eingriff ab?
Die Operation findet genau wie eine normale Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten unter Vollnarkose statt. Der Eingriff selbst dauert in der Regel rund drei Stunden. Vor der Operation kennzeichnet der Chirurg zunächst die Schnittführung an der stehenden Patientin. Je nachdem wie viel Hautüberschuss vorhanden ist, setzt den Hautschnitt ähnlich wie bei einer normalen Bruststraffung rund um die Brustwarze oder um die Brustwarze und dazu noch einen vertikalen Schnitt bis zur Brustumschlagfalte. Das Implantat wird somit entweder unter der Brustdrüse oder unter dem Brustmuskel platziert. Wenn die Vergrößerung der Brust mit Implantaten als Straffung genügt, sprich es muss keine überschüssige Haut entfernt werden und das Brustgewebe muss nicht angehoben bzw. neu geformt werden, kann man schon fast von einer normalen Brustvergrößerung mit Implantaten sprechen. In diesem Fall dauert Eingriff nur ein bis zwei Stunden. Hierbei kommt auch eine andere Schnittführung zum Einsatz, welche der Schnittführung einer reinen Brustvergrößerung entspricht. Der Schnitt wird hierbei also entweder unter der Brust oder im Bereich der Brustwarze gesetzt. Nach der Operation werden vor der Hautnaht noch Drainagen platziert, welche das Abfließen des Wundsekrets erleichtern. Der Praxisaufenthalt nach der Operation beträgt für gewöhnlich zwischen 24 und 48 Stunden.